Inhalt:
Mehrere Personen haben sich in einer
Wohnung getroffen und diskutieren über ein
geheimnisvolles Pojekt mit dem Namen 2501.
In der Zwischenzeit macht sich Major Kasuragi,
eine künstliche Lebensform wie wir durch den
Vorspann wissen, bereit für ihren Einsatz.
Eine Einheit einer Antiterrortruppe stellt die
Leute in der Wohnung, doch da die anwesenden
Personen Diplomaten sind kann die Polizei nichts
weiter ausrichten. Plötzlich wird der führende
Kopf der Gruppe, der sowjetische Botschafter von
einem Attentäter ermordet der mit Hilfe eines
thermooptischen Tarnanzuges entkommt.
Fazit
Ghost in the Shell ist
entstanden nach dem gleichnamigen Manga von
Masamune Shirow.
Ich möchte hierbei so ganz nebenbei erwähnen,
das ich es diesem Anime zu verdanken habe, daß
ich animesüchtig geworden bin.
Der Stil den Mamoru Oshii hier an den Tag gelegt
hat, ist einer der besten den ich bis heute
gesehen habe was den Anime Bereich angeht und hat
mit Sicherheit auch neue Maßstäbe gesetzt..
Bereits in seinen früheren Werken (Patlabor1
und Patlabor2) war dieser Stil schon zu
erkennen. Mit diesem Film hat Oshii eine fast
nahezu perfekte Synthese von Zeichentrick und
Computeranimation geschaffen, und man ist vom
ersten Moment an gefesselt von der Kraft die in
diesen Bildern liegt. Allein schon der Vorspann,
in der die Schaffung des Körpers der Hauptperson
gezeigt wird ist es Wert sich den Film zu kaufen.
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Fazit:
Auch wenn auf dem Cover steht (grob übersetzt) Dies
ist die Art von Film die James Cameron gemacht hätte
wenn Disney ihn gelassen hätte, so
hätte ich den Namen James Cameron (dessen Filme
ich im übrigen auch sehr bewundere, und der
damit auch zu meinen favorisierten Regieseuren
gehört) durch den Namen Ridley Scott ersetzt,
denn allein schon die Atmosphäre die Oshii der
Stadt gegeben hat in der sich das Geschehen
abspielt erinnert mich an das Los Angeles das
Scott in seinem Kultklassiker Blade Runner schuf.
Desweiteren ist Cameron wohl doch eher für das
Actiongenre abboniert, und auch wenn
Actionelemente hier eine nicht gerade unwichtige
Rolle spielen, so nehmen sie niemals den
Stellenwert ein wie beispielsweise bei Camerons Terminator
oder ALIENS.
Wie gesagt, handwerklich ist der Film ein Juwel
in jeder Animesammlung. Lediglich die Charaktäre
wirken im Vergleich zur Mangavorlage etwas kühl
und distanziert, aber das wirkt auf keinen Fall
störend, im Gegenteil, denn auch wenn sich der
Film sehr stark an die Vorlage anlehnt, behält
er doch so auf diese Art eine gewisse
Eigenständigkeit was durch die absolut stimmige
Musik dazu noch verstärkt wird.
Alles in allem würde ich sagen, das MangaVideo
hier auch bei der Syncro sehr gute Arbeit
geleistet hat, wobei ich hier jetzt von der
englischen Version rede. Inzwischen ist auch eine
englisch untertitelte von Ghost in the Shell
erschienen, ebenso wie eine deutsche
Syncronisation die ich jeoch nicht kenne, und
deshalb (bis auf weiteres) auf einen Kommentar
verzichte.
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